Behandlung von Riechstörungen und Geruchsverlust
In Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung hören wir des öfteren von Einschränkungen des Geruchssinns. Tatsächlich sind diese jedoch keine Seltenheit. In Deutschland leiden immerhin 20% der Bevölkerung darunter. Insgesamt 5% haben ihre Fähigkeit zu riechen sogar ganz eingebüsst.
Durch degenerative Vorgänge ist die Zahl der Riechstörungen mit dem Alter ansteigend. Die Ausprägungen können sehr unterschiedlich sein. Dazu gehören veränderte Geruchswahrnehmungen, gesteigerte Geruchswahrnehmungen, eine fehlende Erkennung von Gerüchen, sowie eine verminderte Wahrnehmung bis hin zum völligen Erlöschen des Geruchssinns.
Während infektbedingte Veränderungen, wie beispielsweise durch Covid-19 verursacht, in den meisten Fällen vorübergehend auftreten, kann bei anderen Ursachen die Störung dauerhaft sein.
Sinunasale Riechstörungen
Die Mehrzahl der Riechstörungen ist sinunasal durch Veränderungen im Nasenraum oder in den Nasennebenhöhlen bedingt. Zu den Ursachen zählen neben vielen anderen Atemwegsinfekte, Allergien, chronisch entzündliche Vorgänge und Erkrankungen, Nasenpolypen und Veränderungen der Nasenscheidewand.
Nicht-sinunasale Riechstörungen
Bei den nicht-sinunasalen Riechstörungen liegt die Ursache in einer Schädigung des Riechapparates. Bei den Riechzellen beginnend sorgt dieser für die Geruchswahrnehmung und deren nervaler Verarbeitung.
Durch Schädel-Hirn-Verletzungen, Gehirnblutungen und -Infarkten, neurologische Erkrankungen und degenerative Alterungsprozesse, kann diese Fähigkeit Schaden erleiden.
Ähnlich können sich toxische Schädigungen (z.B. durch Formaldehyd, Tabakrauch, Pestizide, Kohlenmonoxid) und eine Strahlentherapie auswirken.
Auch verschiedene virale Infektionen können eine Ursache sein. So zieht häufig eine Infektion mit dem SARS-CoV-2-Virus eine Schädigung des Riechnerv nach sich.
Ebenso können viele chronische Erkrankungen, wie beispielsweise Diabetes Mellitus, oder auch Chemotherapien sowie andere Arzneien, zu Beeinträchtigungen führen.
Naturheilkundliche Therapie der Riechstörungen
Leider hört man wenig von Therapien, um Riechstörungen zu lindern oder gar zu heilen. Denn diese gibt es schon sehr lange. In meiner Praxis kommen dabei, je nach Ursache, folgende Therapien zum Einsatz:
- Yamamoto Neue Schädelakupunktur (YNSA)
- Neue Punktuelle Schmerz- und Organtherapie (NPSO)
- Ohrakupunktur
- Phytotherapie
- Mikronährstoffoptimierung
Gerne stehe ich Ihnen für weitergehende Fragen telefonisch, per Email oder auch persönlich zur Verfügung!