3. LDL- und HDL-Cholesterin
Als fettartige Substanz lässt sich Cholesterin nicht in Wasser lösen. Damit es dennoch durch das Blut zu den (Ziel-)Zellen transportiert werden kann, verpackt es unser Körper in eiweißhaltige Hüllen, in so genannte Lipoproteine (Fett-Eiweiß-Verbindungen). Diese bestimmen, welcher Art das Cholesterin ist. Es gibt Lipoproteine mit niedriger Dichte (LDL = Low Density Lipoprotein), und es gibt Lipoproteine mit hoher Dichte (HDL = High Density Lipoprotein). Die LDL-Teilchen transportieren Cholesterin von der Leber zu den verschiedenen Organen und Geweben. Die HDL-Teilchen sammeln das Cholesterin anschließend wieder ein und bringen es zurück zur Leber. Dort wird es in Gallensäure umgewandelt und zur Fettverdauung in den Darm abgegeben.
Dem LDL-Cholesterin ist dabei der Ruf des „schlechten Cholesterins“ angehängt worden. Das HDL-Cholesterin hingegen wird als das „gute Cholesterin“ bezeichnet. Warum dies so ist, erläutere ich im nächsten Abschnitt.
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