Newsletter April 2018

 

8. Ursachen erhöhter Werte

a) Erbliche Belastung
Vereinfacht gesagt gibt es drei Arten der erblichen Vorbelastung für hohe Cholesterin-Spiegel:
Manche Menschen erben lediglich eine Neigung zu hohen Cholesterin-Spiegeln. Zu einer tatsächlichen Erhöhung kommt es jedoch erst in Verbindung mit einer ungesunden Lebensweise (unausgewogene, einseitige Ernährung mit Übergewicht, Stress und Bewegungsmangel). Die gute Nachricht: Im Umkehrschluss lässt sich die Erhöhung auch durch natürliche Maßnahmen wieder senken.

Ganz anders ist die Situation bei den zwei Formen der familiären Hypercholesterinämie:
Bei der sogenannten heterozygoten Form fehlen durch einen mütterlicher- oder väterlicherseits ererbten Gendefekt Bindungsstellen für Cholesterin an den Zellen. In Folge kann dieses nicht aufgenommen werden und es kommt zu einem Cholesterin-Anstieg im Blut, dem sich meist nur mit einer medikamentösen Senkung begegnen lässt.
Bei der homozygoten Form wurde der Defekt über beide elterlichen Gene vererbt, sodass es zu extrem hohen und gefährlichen Cholesterin-Spiegeln kommt. Eine medikamentöse Einstellung und andere schulmedizinische Maßnahmen sind in einem solchen Fall lebensnotwendig


b)  Erkrankungen und Medikamente
Erhöhte Cholesterinwerte können auch durch Erkrankungen verursacht werden. Dazu gehören beispielsweise  eine Schilddrüsenunterfunktion, Diabetes, Nierenerkrankungen oder ein Verschluss der Gallengänge.
Ebenso kann die Einnahme mancher Medikamente den Cholesterin-Spiegel erhöhen. Zu diesen gehören neben anderen Cortison (nicht als Spray oder Salbe), Betablocker und Diuretika.


c) Lebensstil
Oftmals bedingt auch unser sogenannter „moderner Lebensstil" erhöhte Cholesterinwerte. Was diesen Lebensstil ausmacht und wie er sich auswirkt, ist den meisten Patienten durchaus bewusst. Einige Faktoren hatte ich bereits unter Punkt 8a) benannt.
Im folgenden Kapitel werde ich Sie mit den Möglichkeiten einer nicht medikamentösen selbstverantwortlichen Einflussnahme vertraut machen.

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