Ziel der therapeutischen Hypnose ist es, den Patienten bei erwünschten Verhaltensänderungen, sowie bei der Linderung und Heilung körperlicher Beschwerden nachhaltig zu unterstützen.
Zu diesem Zweck wird der Patient in einen therapeutischen Trance-Zustand geführt. Dies ist ein Zustand, in dem das Unterbewusstsein für Suggestionen in besonderem Maße zugänglich ist. Ein direkter Zugang zu ungenutzten Ressourcen zur Bewältigung von Problemen und Beschwerden wird erleichtert. Aufnahmefähigkeit und Lernfähigkeit sind erhöht. Dabei können nur Suggestionen ihre Wirkung entfalten, für deren Entfaltung der Patient auch eine innere Bereitschaft in sich trägt. Therapeutische Hypnose ist daher Teamarbeit! Sie setzt ein gründliches Vorgespräch, sowie die Mitarbeit des Patienten voraus.
Hypnotische Trance ist daher ebenso wenig mit Schlaf, wie mit einem Zustand von Bewusst- oder Willenlosigkeit gleichzusetzen. Vielmehr lässt sich die hypnotische Trance als ein Zustand entspannter Wachheit und Aufmerksamkeit darstellen. Man bleibt jederzeit ansprechbar und Erlebtes kann im Anschluss erinnert werden.
Therapeutische Hypnose hat nichts mit dem Phänomen der Show-Hypnose zu tun. Ihre Wirksamkeit für therapeutische Zwecke ist durch zahlreiche Studien belegt. Daher wird sie vom „Wissenschaftlichen Beirat Psychotherapie“ als wissenschaftlich anerkanntes Verfahren eingestuft und hat Eingang in die Schulmedizin gefunden.
Anwendungsgebiete:
- Ängste, Phobien
- mangelndes Selbstwertgefühl
- depressive Verstimmungen
- Schlafstörungen
- Nervosität, Unruhe, Stresssymptome
- psychosomatische Erkrankungen
- Schmerzen
- Raucherentwöhnung
- Gewichtsreduzierung, Essstörungen
- Entwicklung innerer Ressourcen für Erfolg im Beruf, beim Lernen, im Sport
- Unterstützung der Rehabilitation von Schlaganfallpatienten